Lithium-Ionen-Batteriesysteme.
Kleine Kraftwerke.

Akkumulatoren auf Lithiumbasis zeichnen sich durch ihre sehr hohe spezifische Energie und Leistung sowie eine gute Zyklenfestigkeit ohne Memory-Effekt aus. Von den vielen verschiedenen Bauformen sind Rundzellen vom Typ 18650 am weitesten verbreitet.

Sie werden beispielsweise in elektrischen Handwerkzeugen und Laptops, aber auch in Elektrofahrzeugen (Tesla Motors, Inc.) eingesetzt. Da die gespeicherte Energiemenge pro Zelle vergleichsweise gering ist, sind 18650-Zellen außerdem sehr sicher.

CONCHIFERA-Technologie.
Preiswert. Effizient. Sicher.

Während viele Hersteller die Batteriezellen in einem zeitaufwendigen Prozess einzeln verschweißen, werden sie bei CONCHIFERA unmittelbar zwischen zwei Aluminiumkernleiterplatten verklemmt. Kontaktierungselemente aus FANTASTIUM, einem sehr elastischen und gleichzeitig hoch leitfähigen Material, sorgen für einen zuverlässigen, vibrationsresistenten Kontakt. Die Aluminiumkernleiterplatte dient nicht nur der elektrischen Verschaltung, sondern stellt gleichzeitig die Kühlfläche dar.  Die Kühlung erfolgt dabei nicht über die Mantelfläche, sondern über die elektrischen Polkontakte der Batteriezelle.

Die CONCHIFERA Technologie ist international zum Patent angemeldet.

Durch die integrale Bauweise und kompakte Anordnung der Batteriezellen verfügen CONCHIFERA-Batteriemodule über eine herausragende Energiedichte. Gleichzeitig können sie durch den Einsatz standardisierter 18650-Batteriezellen und durch den einfachen Fertigungsprozess sehr kostengünstig produziert werden. Im Gegensatz zu den etablierten Schweißverfahren erfolgt bei der Fertigung kein Wärmeeintrag in die Zelle, welcher die Alterung der Batteriezelle beschleunigen kann. Durch die Polkontaktkühlung kann die Wärme sehr effektiv aus der Batteriezelle abgeführt werden. Die optimale, homogene Temperierung führt zu einer sehr hohen Lebensdauer. Ebenso ermöglicht die reversible Klemmverbindung den einfachen Austausch defekter Batteriezellen.

Die Conchifera Technologie von INVENOX als Schaubild.

Nachhaltige Technologie.
Die Batteriemontage.

Batteriezellen werden geordnet.

Im ersten Schritt des präzisen Montageprozesses werden die Batteriezellen einer gründlichen Qualitätskontrolle unterzogen. Nach der Überprüfung werden sie systematisch sortiert und exakt positioniert. Eine optische Inspektion gewährleistet dabei, dass jede Zelle in ihrer vorgesehenen Position liegt und den hohen Standards von INVENOX entspricht.

Säuberung der Platine

Im Anschluss wird die Modulleiterplatte, die bereits mit dem spezialisierten Kontaktierungsmaterial ausgestattet ist, sorgfältig über dem Zellblock platziert. Das Modulblech dient hierbei als stabilisierende Basis, um eine optimale Verbindung und Leitfähigkeit sicherzustellen.

Einzelne Batteriezellen werden montiert.

Das Batteriemodul wird anschließend mit Präzision verschraubt. Diese konstruktive Herangehensweise bietet den entscheidenden Vorteil, dass im Falle eines Servicebedarfs einzelne defekte Zellen ohne großen Aufwand ausgetauscht werden können.

Montage komplettes Batteriesystem.

Im abschließenden Schritt, der sogenannten Systemmontage, werden die individuell zusammengestellten Batteriemodule zu einem vollständigen Batteriespeicher aggregiert und in ein robustes Gehäuse integriert. Dieser Prozess gewährleistet, dass die Endprodukte nicht nur leistungsfähig, sondern auch langlebig und sicher sind.

Batteriemanagement­system.
Intelligente Überwachung.

Lithium-Ionen-Batteriezellen müssen im Betrieb durch ein Batteriemanagement­system (BMS) elektronisch überwacht werden, um gefährliche Zustände, insbesondere Überladung, Unterladung und Übertemperatur, zu vermeiden. Ebenso kann das BMS genutzt werden, um den Ladezustand der Batterie zu bestimmen.

INVENOX verwendet ein selbst entwickeltes, hochleistungsfähiges BMS, das kontinuierlich die Spannung jeder einzelnen Zelle, die Temperaturverteilung im Batteriemodul und weitere Parameter erfasst und auswertet. Eine parallele Überwachung auf zwei getrennten Ebenen sorgt für eine maximale Ausfallsicherheit. Komplexe, nicht lineare Algorithmen zur Zustandsschätzung ermöglichen eine hochpräzise Bestimmung des Ladezustandes und der Alterung. Zusätzlich bietet das INVENOX BMS eine Datalogging-Funktionalität und kann mit einer direkten Serveranbindung über GSM ausgerüstet werden.

Lebensdauer

Lebensdauer

Unsere Batteriesysteme haben eine längere Lebensdauer, da die guten Zellen immer weiterverwendet werden.

Schrauben symbolisieren die Wiederverwendbarkeit

Wiederverwendbar

Unsere Batteriesysteme sind nicht vergossen, sondern verschraubt, was den Austausch einzelner Zellen ermöglicht.

Landkarte mit einer Stecknadel, die auf München zeigt.

Made in Germany

Wir entwickeln und produzieren in unserem Standort in Garching bei München.

Symbol für elektrische Leitfähigkeit.

Leitfähiger Kunststoff

Wir verwenden als Kontaktierungsmaterial einen innovativen, leitfähigen Kunststoff (Fantastium) für unsere Batteriesysteme.

Thermometer.

Thermomanagement

Durch ein effizientes Thermomanagement basierend auf einer integrierten Heizung sind unsere Batteriesysteme leistungsfähig – egal bei welchen Temperaturen.

Batteriemanagementsystem

BMS

Unser eigens entwickeltes, patentiertes Batteriemanagementsystem sorgt für Sicherheit und Effienz.

Mittels Dispenser lässt sich das Kontaktierungsmaterial Fantastium präzise in definierten Mengen mit geringem Ausschuss auf die Leiterplatinen auftragen. Es kann einfach und schnell zwischen verschiedenen Platinentypen gewechselt und auf zukünftige Produktdesignänderungen reagiert werden. Der Prozess lässt sich zudem zukünftig in eine hochautomatisierte Produktionslinie integrieren.

Billie, Mitarbeiterin Materialforschung